Solidarität für die Arctic 30

Solidarität mit den Arctic 30 /© Greenpeace

 

Liebe Umweltschützerin, lieber Umweltschützer,

die Sonne war noch längst nicht aufgegangen, als die Arctic 30 am frühen Montagmorgen aus dem Untersuchungsgefängnis in Murmansk abgeholt wurden. Per Gefangenenzug wurden die 28 Aktivisten und zwei Journalisten anschließend ins 1300 Kilometer entfernte St. Petersburg gebracht, wo nun über ihr weiteres Schicksal entschieden werden soll.

Klar ist: Die Arctic 30 sind weder "Randalierer" noch "Piraten", sondern haben sich aus Überzeugung für den Schutz der Arktis eingesetzt. Sollten Sie noch keine Protestmail verschickt haben, fordern Sie von der russischen Botschaft Freiheit für die Arctic 30:

Protestmail senden / Foto © Greenpeace  Laternenumzug / Foto © Greenpeace

Während die Arctic 30 auf ihre nächste Anhörung vor Gericht  warten, findet in Warschau die 19. UN-Klimakonferenz statt. Vor Beginn der Konferenz protestierten Greenpeace-Aktivisten am Samstag mit Projektionen an sechs Kohlekraftwerken für mehr Klimaschutz. Mit Slogans wie "Klimawandel beginnt hier" in den verschiedenen Muttersprachen der Arctic 30 erinnerten die Projektionen an das Schicksal der in Russland inhaftierten Aktivisten. Ich hoffe sehr, dass sich die Teilnehmer an der Konferenz beim Einsatz für den internationalen Klimaschutz ein Scheibchen von den Arctic 30 abschneiden.


Arctic 30-Mahnwache bei den UN-Klimaverhandlungen
Mahnwache bei den UN-Klimaverhandlungen

 

Lichter für die Arctic 30

Vielleicht haben Sie sich schon gefragt, was Sie in Deutschland für die Aktivisten tun können. Ich würde mich freuen, wenn Sie am Samstag gemeinsam mit uns Freiheit für die Arctic 30 fordern:

Am Samstag, den 16. September veranstalten Greenpeace-Aktivisten in den Städten Berlin, Bonn, Frankfurt, Hamburg, Leipzig und München Laternen-Umzüge für die Arctic 30.

Im Namen der Aktivisten möchte ich Sie herzlich einladen mit Ihren Freunden und Ihrer Familie teilzunehmen. Die Daten aller Städte finden Sie auf unserer Facebook-Veranstaltungsseite, die Sie unter Ihren Freunden verbreiten können. Für Bastler haben wir Laternen-Schablonen erstellt (Download).

Weltweite Twitter-Demo #FreeTheArctic30

Sie wollen mehr für die Arctic 30 tun? Ab heute, am 14. November, ruft Greenpeace Deutschland zu einer weltweiten Online-Demo für die Freilassung der Arctic 30 auf: Mit Ihrem Twitter- oder Facebook-Profil können Sie sich an dem virtuellen Protest beteiligen. Die Botschaft lautet: Wir lassen uns nicht einschüchtern, Umweltschutz ist kein Verbrechen.

Weitere Ideen, aktiv zu werden, finden Sie auf unserer Webseite. Mit Ihrer Unterstützung sind weltweit bereits über zwei Millionen Protestmails an russische Botschaften gegangen! Ich möchte mich herzlich für das Engagement bedanken, dass Sie bereits gezeigt haben und hoffe, dass Sie sich weiterhin für unsere inhaftierten Freunde in Russland einsetzen!

 

Mit vielen Grüßen,

Jörg Feddern
Ölexperte von Greenpeace

© Text- und Bildmaterial mit freundlicher Genehmigung von Jörg Feddern / Greenpeace

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